Gespeichert von Thomas Leske am/um Sa, 2011-06-04 14:16
Ein Selbstverteidiger handelt dem Wortsinn nach aus Eigennutz. Mit der Wahrnehmung der eigenen Interessen kann man auch einen Anwalt bzw. einen Leibwächter beauftragen, der dann gewissermaßen ein Fremdverteidiger ist. Beschäftigen sich mit Selbstverteidigung also nur Pfennigfuchser, die noch nicht in der arbeitsteiligen Gesellschaft angekommen sind? Ist Eigennutz nicht immer anrüchig, egal ob er durch Verteidigung gesichert oder durch einen Angriff erzielt wird? Stellt sich derjenige, der einen Straßenräuber niederschlägt, nicht auf dieselbe Stufe mit dem gewaltbereiten Räuber?
Gespeichert von Thomas Leske am/um Do, 2011-05-26 16:42
CDU und CSU setzen sich für Ihr Grundrecht auf Angst ein und wollen es sogar im Grundgesetz verankern. Stefan Müller (CSU) sagt uns natürlich auch gleich noch, wovor wir Angst haben müssen - nämlich dass “Terroristen unser Land paramilitärisch angreifen” und die Bundeswehr nicht zum Gegenschlag ausholen darf. “Die konkrete Sicherheit der Bürger sei immer wichtiger als linkes Theoriegefasel”, gibt ihn das Abendblatt wieder.
Gespeichert von Thomas Leske am/um So, 2011-05-22 15:04
Sucht Deutschland den Superamokläufer? Mancher Berichterstattung nach könnte man das glatt meinen. Für Presse und Sicherheitspolitiker ist es verlockend, das Spiel des Täters mitzuspielen. Dem ist ein einfacher Appell entgegenzusetzen: “Lassen Sie sich nicht terrorisieren!”.
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